Haff
Háff, n., –(e)s; –e, –s:
ein Theil des Meeres an einer Flußmündung mit; davor liegender schmalen Landzunge (Nehrung, s. d.): Das große, das frische, das kurische H., das Salz-H.; Die H–e vor allen größeren Strommündungen des Ostseebeckens. Gsch. 15; Aus großen H–en sich einmünden. M. 150; Die „Nehrungen“ unserer baltischen H–s. Südr. 2, 76; Aus den Limans (salzigen H–s). 1, 12; In den Gestadeteichen (étangs) der mittelmeerischen Küsten Frankreichs und anderen stehenden H–en. EE. 324; In den flachen H–s. 366 etc.
Anm. Vgl. Hafen, Anm., mhd. daz hap (von haben oder heben?), vgl. Haff-Deich, -Dorn. Im Genit. als Eigenn. auch uv.: Die südlichen Uferhöhen des frischen H. DM. 1, 1, 591) etc.
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