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Häcksel häckseln
Hä́cksel, n., m., –s; uv.:
etwas Kleingehacktes, namentl. Häckerling (s. d.), vgl.: Harel oder gehackt Stroh. Ryff Th. 49; H. schneiden etc.; Daß eine boshafte Hand .. ihr H. streuen könnte. Kinkel E. 261; Daß sie .. wie sie den Beutel zog, nur H. | statt funkelnder Dukaten fand. W. 12, 61; Gedroschnes Stroh zu kurzen Pferde-H–n. Groth 93 etc. Auch z. B.: Die Spottfinken, sie haben keinen eigenen Waldschlag und ahmen die Weisen aller Vögel nach . . Der Vogel gab sein Lieder-H. von einem andern Baume preis. Auerbach Ab. 203 etc. Dazu:
Hä́ckseln, intr. (haben):
Häcksel schneiden. Gutzkow R. 7, 422. Ferner: Mit den überpfefferten Brühen und Gehäckseln [s. Gehack]. Rumohr K. 5.