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Hack
Háck: 1) n., in Verb. mit „Mack“ zur Bez. des
Durcheinander (etwa des durch einander Gehackten und
Gemengten? ſ. Hacken 2b) von Schund und Pöbel,
Krethi und Plethi: Vor H. und Mack. B. 64b, vgl.:
In ihrem Sacke, | worin ſie allen Schofel luden | .. unterm
andern Hackemacke. Rückert 1, 158; Proſaiſchen Quark,
Monaldeschi’ſches Hackegemacke. Prutz Woch. 59 ꝛc. 2) m.,
–(e)s; –e: der Hieb, Schlag mit der Haue ꝛc.
Zſſtzg.: Ge-: n., –(e)s; –e: 1) das wiederholte
Hacken. 2) Gehacktes, Haché. Ver-: m., n.,
–(e)s; –e: Verhau, Verſperrung aus niedergehauenen
Bäumen (ſ. Hag 1): Bald durch ein V. mit kühnen
Sprüngen ſetzt. Göckingk 1, 106; Durch den V. des Lagers,
hinter welchem | der Tod aus tauſend Röhren lauert, will |
der Niegehemmte ſtürmend Bahn ſich brechen. Sch. 342a;
Durchbrachen den V. 394a; V–e, Zäune, | Gräben. Werner
Kr. 1, 65. Übertr.: Daß du von vorn und hinten ein V.
[Buckel] haſt. Bodenſtedt 2, 367; Über den V. der Lehrſätze
hinaus. Immermann Schr. 12, 244; Sie haben ein V. von
Stammbäumen um ſich her gezogen, daß du vergebens je
durchzudringen hoffſt. Kotzebue NSch. 10, 325; Fand dieſen
mütterlichen V. [Vorſorge ꝛc.] um die kindliche Geſundheit
ſehr klein. JP. 22, 13.