Faksimile 0660 | Seite 652
Hack
Háck: 1) n., in Verb. mit „Mack“ zur Bez. des Durcheinander (etwa des durch einander Gehackten und Gemengten? s. Hacken 2b) von Schund und Pöbel, Krethi und Plethi:
Vor H. und Mack. B. 64b, vgl.: In ihrem Sacke, | worin sie allen Schofel luden | .. unterm andern Hackemacke. Rückert 1, 158; Prosaischen Quark, Monaldeschi’sches Hackegemacke. Prutz Woch. 59 etc. 2) m., –(e)s; –e: der Hieb, Schlag mit der Haue etc.
Zsstzg.: Ge-: n., –(e)s; –e:
1) das wiederholte Hacken.
2) Gehacktes, Haché. Ver-: m., n., –(e)s; –e: Verhau, Versperrung aus niedergehauenen Bäumen (s. Hag 1): Bald durch ein V. mit kühnen Sprüngen setzt. Göckingk 1, 106; Durch den V. des Lagers, hinter welchem | der Tod aus tausend Röhren lauert, will | der Niegehemmte stürmend Bahn sich brechen. Sch. 342a; Durchbrachen den V. 394a; V–e, Zäune, | Gräben. Werner Kr. 1, 65. Übertr.: Daß du von vorn und hinten ein V. [Buckel] hast. Bodenstedt 2, 367; Über den V. der Lehrsätze hinaus. Immermann Schr. 12, 244; Sie haben ein V. von Stammbäumen um sich her gezogen, daß du vergebens je durchzudringen hoffst. Kotzebue NSch. 10, 325; Fand diesen mütterlichen V. [Vorsorge etc.] um die kindliche Gesundheit sehr klein. JP. 22, 13.