gütlich
Gütlichkeit
Gütlich, a. (~keit, f.):
1) in Güte (s. d. 5), glimpflich, friedlich, freundlich: Mit den Schäfern auf einem g–en Fuß zu leben. 1, 159; Da sie gestiftet sahn so g–en Verein. Rost. 61a; Weil sich die Fürsten g. besprechen. 490b; Die Art .. lässt keine g–e Beilegung mehr hoffen. 750a; Die Händel . . g. beizulegen. HB. 1, 62 etc.; Die Officiers redeten den Leuten mit einer ungewohnten .. G–keit Muth ein. R. 1, 67; Die Sach zur G–keit gelangen lassen. 1, 294 etc. — 2) Einem, sich g. thun, Etwas zu Gute thun, ein gutes Leben bereiten, Einen oder sich traktieren, sich pflegen (s. I. Gut 21): 2, 12; 2. 2, 28; Man deckt den Tisch und thut am Schwein | nach soviel Angst sich g. 4, 134 u. o. Ahnlich auch: Nach einigen Tagen g–er Pflege. 25, 39; Das Gute sprießt aus Leid und Leiden, | das Leiden fließt aus g. thuenden Gütern. Erb. 2, 145; Das wird dem alten Magen g. thun. Febr. 72 etc. — Vergl.: Sich zu mästen | und gutlich sich zu thun. 1, 229.
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