Grölz
grölzen
Grölz, m., –es; –e: Rülps: Keinen G. im Munde
behalten. Gervinus Lit. 3, 144. — Vgl.: Ließ einen Grül-
zen. Zinkgräf 1, 180. — ~en, intr.: rülpſen (ſ. d.);
einen grollenden, kollernden Ton hören laſſen (vgl. kö-
ken), gröhlen: Grunzte und grölzte in einer Art von Stroh-
baß. Immermann M. 1, 207; Daß er aufgrölzt und ich an
der Stimme den Fritze erkenne. 4, 54 ꝛc.
Anm. Auch ohne Uml. Dazu: Der Grölzer: 1) Grolz.
— 2) Einer der grölzt, ſo nam. Barngrolzer: kökender
Krippenbeißer (ſ. d.), ſ. koppen 2 und krollen 2.
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