Grapp
Grappe
grappeln
grappen
Grápp: ſ. Krapp. — ~e, f.; –n: 1) (frz.) Trau-
benkamm. — 2) (plattd.) ſchnurriger, wunderlicher
Einfall: Was haſt du für G–n [vgl. Mäuſe, Mäuſe-
neſter] im Kopf? ꝛc., ſ. Grips, Anm. und Brem. Wörterb.
2, 536, auch: Graupen, Raupen im Kopfe haben. —
~eln, intr. (haben): grabbeln (ſ. d.); auch tr. mit
Angabe der Wirkung: Ich grapple .. nach Schopf und Zopf
mir die Finger krumm. KGroth 60, vgl. Murner Ul. 49. —
~en, tr. und intr. (haben): greifen: Wie Ew. kardina-
liſche Heiligkeit zu Leipzig nach ihm haben g. laſſen. Luther
6, 326b.
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