Gräber
Grǟber, m., –s; uv.:
1) grabende Person, zumal deren Gewerbe das Graben ist: Den G–n selber fällt die Schaufel aus der Hand. D. 137. So auch: Gräberei (s. Zsstzg.). — Die Bildungen von den Zsstzg. von Graben ohne Umlaut: Von den Aufsuchern und Ausgr abern des Eingangs. J. 2, 189. —
2) Name mehrerer grabender Thiere, z. B. der Wasserspitzmaus, Sorex fodiens, der Höhlenbiene, Apis cuniculuria und mehrerer Käfer, s. Zsstzg. und vgl. plattd. greving, Dachs etc., s. 1, 369b. —
3) Grabscheit, Spaten.
Zsstzg. z. B.: Brúnnen- [1]. — Dēīch- [1]. — Erd- [2]: Reitmaus, Mus talpinus; eine Säugethiergattung, Georychus, s. Giebel 524. —
Sánd-:
1) [1]. —
2) [2] eine Säugethiergattung, Bathyergus, s. 523; Name mehrerer Käfer bei — Schánz- [1]: Pionnier, Schanzarbeiter. — Schátz- [1]: Wie einem Sch., der durch die mächtigsten Formeln den mit Gold und Juwelen gefüllten blinkenden Kessel schon bis an den Rand der Grube heraufgebracht hat, aber ein Einziges an der Beschwörung versieht, das nahgehoffte Glück .. zurücksinkt. 39, 17; 1, 159 etc. — Tēīch-: Deich-G. Ph. 1, 329. — Tōdten-:
1) [1] Person, die die Gräber für die Verstorbnen zu graben hat, nieder-d. Kuhlen-G. —
2) [2] ein Aaskäfer, der todte Mäuse etc. verscharrt, um seine Eier hinein zu legen, Silpha vespillo. — Tórf- [1]: Person, die Torf gräbt, zuw. versch. vom Torfstecher, der ihn in Soden formt. — Tūl- [1]: (friesisch): Diejenigen, welche es sich zur Aufgabe machen, den im Schlick verborgenen Torfwährend der Ebbe zu gewinnen. W.189 u. ä. m.
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