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Gottheit
Góttheit, f.; –en:
1) abstr., das Gottsein (vgl. Götterschaft 1): Gottes unsichtbares Wesen, d. i. seine ewige Kraft und G. Röm. 1, 20; In den Götzen ist keine G. Bar. 6, 50; Was freilich von Gott auch wahr ist, aber keineswegs die eigentliche G. Gottes ausdrückt. Schelling 2, 2, 62etc. Die Veredlung des Jahrhunderts | sei euch Schwärmenden Nichts, Thron-G. | Alles. Kl. Od. 2, 82, die göttliche Majestät des Throns etc. Vgl.: Apollons Fortrückung bis zur Sonnengottheitsschaft. Paulus IHVoß 37.
2) konkr.: Gott, ein Gott, eine Göttin: Die heidnischen G–en; Wenn die Vorsteherin sie als eine kleine G. ansieht. G. 15, 14; Sie, die ganz Liebe, ganz G. ist. 9, 338; Ein Geist, der auf zur G. strebet. JGJacobi 7, 149; Die Natur, des Un- endlichen sichtbare G. V. 3, 16 etc. Statue der Fluß-G. Stahr Jt. 2, 294; Unter-G–en und Halbgötter. Platen 6, 72 etc. (s. Zsstzg. von Gott).