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glitzern
Glitzern, intr. (haben): wiederholt glitzen (ſ. d.):
Das ganze Feld glitzert. Auerbach Leb. 1, 216; Eine ſtern-
g–de Nacht. Ab. 82; Es glitzert in der Sonne der Pflug ſo
blank. Chamiſſo 3, 302; Farbig glitzert’s in der Ferne. G. 12,
38; 4; 40; Da glitzert mancher Schatz. 6, 432; 2, 177;
Staubſchnee . ., in feinen diamantenen Wölkchen g–d und
blitzend. Tſchudi Th. 24; Der Neckar glitzerte und blinkte im
Mondlichte. Waldau N. 3, 5 u. o. Dazu: Durch Nebel-
geflunker und Mondſchein- Geglitzer. Alexis H. 2, 2, 122.
Zſſtzg. ſ. die von Glänzen, z. B.: Der Waldbach
.. hell auf-g–d im Sonnenſchein. Putlitz Wald 39; Dem
lang daher-g–den Widerſchein des Mondes. G. 18, 259;
Wellen von dem .. Mondenſtrahle durchglitzert. Auerbach D.
1, 518; Die Sterne glitzern ſo ruhig auf die Erde nieder.
Ab. 266; Umglitzerten rings ihn die Wände ſo klar. Cha-
miſſo 3, 229 u. ä. m.