Glimmer
Glímmer, m., –s; uv.:
1) Schimmer: Des Brandes dunkler G. 4, 160; In dem G. der goldgefeuchteten Schollen. Ov. 2, 207; Beim schwachen G. einer Lampe. 11, 122; auch verkl. = Fünkchen: So löschet Christus solch Glimmerlein nicht aus, sondern bläset mit seinem Geist drin und .. macht .. ein groß Feuer und mächtigen Glauben draus. Trostschr. 81. —
2) ein glänzendes, in Blättchen oder Tafeln vorkommendes Mineral, eine Verbindung von Kieselsäure und Thon- erde mit Kali und Eisenoxyd (Mica), wovon mehrfache Abarten, namentl. der gemeine oder Katzen-, Schiefer-G., der, wenn die Blätter goldgelb sind, Gelb-, Gold-, Sand-, Stein-G. (Katzengold), wenn sie silberfarb sind, Silber-, Weiß-G. (Katzensilber) heißt; ferner Strahl-G., von strahligem Gewebe etc. S. auch Glanz 3b, z. B.: Eisen-G. oder Eisenglanz, auch Eisenmann genannt etc. —
3) Glimmerchen, eine Walzenschnecke, Voluta ispedula. -
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