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Gischt
Gíſcht, m., –es; –e: giſchend ſchäumende Flüſſig-
keit (ſ. Gäſcht): Rheinfall .. Schnelle Wellen, Laken-G.
im Sturz, G. unten im Keſſel, ſiedende Strudel im Keſſel. G.
26, 121 ff.; Spendeten rings umher des reichen ambroſiſchen
G–es. 5, 100; Sich zu G. [Gift, Geifer] und Galle wan-
deln. 12, 34; Du ziehſt den Kork, | daß an die Decke ſpringt
der G. Platen 2, 47; Donnernd bricht der G. herein | und
um den Jüngling brauſt der Rhein. Reithard 337; 72; 77;
Bis zum Himmel ſpritzet der dampfende G. Sch. 63b u. o.
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