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gischen
Giſchen, intr. (haben): aufbrauſend ziſchen (ſ. gä-
ſchen): Lauter giſcht’s und ziſcht’s. Baggeſen 5, 47; Unwil-
lig, wie ſich Feuer gegen Waſſer | wehrt und g–d [,,ziſchend“
34, 204] ſeinen Feind zu tilgen ſucht. G. 13, 81; Die luf-
tigen, ſchäumenden Wellen .. wenn ſie g–d die Linien berüh-
ren, wo ꝛc. 14, 204; 3, 73; Raketen rauſchten auf, ..
Räder giſchten. 15, 122; HKleiſt Hinterl. 245; So ſehr
aber bei dem erſten Zufluſſe proteſtantiſcher Elemente das bis-
her ruhige katholiſche Fulda gor und giſchte. König Leb. 1,
35; Daß Strom und Wind um uns pfiffen und giſcheten.
Koſegarten Rh. 2, 62; Aus beiden Augen giſcht | der Ottern
blaues Gift. Mühlpforth 2, 43; Da giſcht er [der Klepper],
ſchäumt und ſchnaubt. Opitz 1, 9; Wann noch desſelben [des
Blutes] G. | aus dem Verletzten ſchaumt. Scultetus (L. 8,
300): Wenn Kalkgeſtein . .. | fängt die g–de Gluth von
flüſſiger Waſſerbeſprengung. V. Ov. 2, 14 ꝛc.
Anm. Tonw., vgl. Gären, Gas.
Zſſtzg., vgl. die von Brauſen ꝛc., z. B.: Auf-,
Empor-, Hervor-, Ver-g. ꝛc.