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Beginn
Beginn, m., –(e)s; 0: der Anfang (ſ. d.), aber
nur abſtrakt und deßhalb ohne Mz.: Die Kunſt hat ihren
B. von ſo kleinen Bildern genommen, wie es die tintoretti-
ſchen Anfänge .. bezeugen. G. 24, 331; Vom B. zum
Ziele [von Anfang bis zu Ende]. Platen 2, 82; Schon
am Ende der Flur im B. aufſtarrender Hügel. V. 2, 169.
S. Beginnen und bei Spate 631 das veralt. Beginn-
ſel, n. (als masc. 1, XV.).
Zſſtzg. z. B.: Án-: der erſte Beginn: Von A. Pſ.
68, 34; Matth. 19, 8; Von A. der Welt. Hebr. 4, 3; G.
7, 235 ꝛc.; Von A. der Erden. Jeſ. 40, 21; Vom A. der
Schöpfung. Kl. M. 5, 294 ꝛc.; Im A. [anfänglich]. Pla-
ten 4, 297 ꝛc.; Jm A. der Zeit. V. 4, 157 ꝛc.; Er war der
A., der Anfang aller Sachen, | er war in dem Beginn. Opitz
1, 53; Des Sommers A. Chamiſſo 4, 4; Wenn es nur nicht
der A. anderer ebenſo ſchlimmer Verwicklungen iſt. Tieck A.
1, 189 ꝛc. Ūr-: Uranfang: Dem Schoß der alten
Nacht | vom U. entſteigend. G. 12, 168.