giebig
Giebigkeit
Gīēbig, a. (~keit, f.; –en):
unüblich außer in Zsstzg. (vgl. Gebig): Āūs-: (reichen) Ertrag gebend, er-g.: Mein Aufenthalt zu Wetzlar war zu einer solchen Unterhaltung nicht a. genug. 22, 128; 39, 388; Er hatte damit einen ungemein a–en Stoff, der für die ganze Krisis und Windstille ausreichte. R. 3, 166; Weniger a. [Bier gebend] als die gewöhnliche Gerste. 1, 195; 2, 782; Das Land auf eine höhere Stufe der A–keit gebracht. Kön. 1, 102 etc. — Mundartl. auch: Eine so a–e [beträchtliche] Summe. gH. 4, 438; Chr. 1, 169; Eine a–e [hinreichende, genügende] Sicherheit. 24, 366 etc. — Er-: aus-g. etc.: Bei meinem so schlecht-e–en Amte. 476a; Bauer des fetten e–en Erdreichs. Ans. 2, 16; Eine so e–e Quelle für Dichter. 31, 19; Wie .. in gewitterhaften Zeiten das e–ste Fischen ist. Sch. 332; Für e–en [erfolgreichen] Kampf. Kön. 1, 205; Zu e–en Angriffskriegen tauglich. 1, 53; Ihrer freiwilligen E–keit durch Kunst nachzuhelfen. 1010a. — Ihre Ernte war un-e. Mak. 1, 58; Kön. 1, 29; 45 etc. — Nāch-: zum Nachgeben bereit, keine Festigkeit entgegenstellend: Den N–keiten des Weltlebens anheimzufallen. Ab. 58; Dem Geschmack ist das Strenge und das Schale .., dem Gefühl das Starre und das N–e widrig. 4, 274; Der n–e Mann ließ sich endlich gefallen, .. zu schweigen. 20, 93; Meine Schwester war . .. das sonderbarste Gemisch von Strenge und Weichheit, von Eigensinn und N–keit. 21, 150; 18, 249; Eigenliebe, die .. von N–keiten zu N–keiten führt. 5, 31; Jhre allzugroße Gelindigkeit und N–keit gegen alle Arten von Ketzern. 11, 78; Kluge N–keit in herrschende Vorurtheile. 1, 517; Von Ferdinands Halsstarrigkeit war keine N–keit zu erwarten. 1, 38; N. falschem Eindruck. Sh. 2, 187. — Daß sie ihre Schlafzimmer mit Tapeten belegten, damit der u n-n–e Boden nicht zu hart gegen ihre Füße anstrebte. A. 2, 55; Die Un- N–keit. 412b.
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