Gickel
Gickel, m., –s; uv.: Hahn, Gockelhahn (ſ. d. u.
vgl. Schm. 2, 26): Nicht der ſokratiſche Haus- und Opfer-
hahn . ., ſondern ein G. von Neubabylon. Mendelsſohn 4,
2, 419; Hut mit einer Gickelsfeder. Lauckhardt deutſche Sa-
gen 48; Weinhold 27b.
Anm. Namentl. in Kinderſpr., vgl. G öckelhahn. Sch.
325b; Gockelhahn. Schm. 2, 26; Kurz Weihn. 29; Der
Gockeler iſt ſo gut wie eine Henne. 30; Der Zauber-
Gockel. 32; Hahn Gockels Leichenbegängnis. Rückert; vgl.
ſchwzr. Gugel, Güggel, bei Hebel Guhl ꝛc.; Kickel-
hahn. Thümmel 8, 70; Kükelhahn. Droyſen Ar. 3, 504 ꝛc.
— Tonwort, vgl. Gack, Anm, Kikeriki, u. z. B.: Der Hahn
ruft: Guck, guck, kurith. Rollenhagen Fr. 96, u. frz. co
(Hahn). — Verſch.: Spielte wieder den G. auf dem Klavier.
Merck’s B. 2, 162. Ob = Gigue.
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