Gicht
II. Gícht, f.; –en:
Hüttenw.: die mit einem Mal i sohofenge Er, Kohlen etc.: Durch die Öffnung des Hohofenkranzes . . wird alle 2 Stunden eine abgewogene oder abgemessene Menge (Gicht) von Erz und Kohlen schichtweise .. in den Ofen gestürzt. 2, 2, 67; Sobald nun im Ofen die G–en so weit niedergegangen sind, daß sich für eine Kohlen- und Erz- G. Raum findet, wird zuerst eine Kohlen-und unmittelbar eine Erz-G. aufgegeben. 1, 578. — Auch der Ort des Aufgebens, die obre Offnung des Hoh- ofenschachts. 570. So auch beim Kalkbrennen: 2, 332 etc. (Vgl. Geier I., Gicht-Boden, -Brücke etc.) — Auch: das Aufgeben der Gicht.
Anm. S. Gift von Geben = Gabe, Portion, mit Übergang von ft in cht, vgl. Achter etc.
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