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gecken
Gécken, intr. (haben) und tr.:
den Geck, Narretei treiben, sich lustig machen (über Etwas); Einen foppen, verspotten, aufziehn etc.: Heda! Hier Nichts gegeckt! .. Narriert in andern Stuben! B. 21b; Wie Eulenspiegel die Narren gegeckt. Jahn M. 31; 235; Als wären sie Alle trunken, voll und toll; da geckt Jung und Alt durch einander. Luther 5, 21a; Und ob[gleich]’s die Papisten nicht wollen noch können verstehen und dawider g. 6, 28a; SW. 64, 255; Andre zu necken und zu g. Merck’s Br. 1, 103; Jeder Witzkompan, | der nur geckt und neckt und sprudelt | mit gefletschtem Zahn. V. 3, 107; Sh. 3, 178; Wer mit Gecken zu thun hat, Der muß mit ihnen nicht g. Weidner 269; Daß mein Mund stets von Weisheit geckt. Weckherlin (WhMüller Bibl. 4, 69); W. 11, 133 etc.
Zsstzg. z. B.: Āūs-:
1) intr.: mit der Geckerei zu Ende kommen.
2) tr.: verspotten, aufziehen. Simplicissimus 1, 176. Be-, tr.: verspotten etc. Zinkgräf 2, 55. Ver-, tr.: Die Zeit v., mit Geckereien verbringen; Eine vergeckte [zum Spiel und Spott gewordne] Geschichte. Scherr Graz. 2, 118; refl.: Sich in Etwas v., vernarren etc.