gallig
Galligkeit
Gállig, a. (~keit, f.): Galle habend, bitter, ver-
gallt, von der Galle herrührend: G–e Krankheiten; Was
York .. durch angeborne G–keit und Widerſpenſtigkeit ver-
dorben. Droyſen Y. 1, 332; Da ward er g. und der Zorn ꝛc.
Geibel Rod. 151; Eine bittre und g–e Wurzel. Kompert
Böhm. 200; G–e Krittelei. DMuſeum 1, 2, 268; 592;
Nach der g–en Entledigung ihres unnatürlich gereizten Her-
zens. Thümmel 6, 38; Mit einem warmen Herzen und etwas
g–er Reizbarkeit. W. 29, 167. — Verſchied.: Gällig,
ſ. Gellig.
Zſſtzg. z. B.: Hārz-, Péch-: ſ. Galle 2. —:
Schwárz-: von ſchwarzer Galle erfüllt, trübſinnig,
melancholiſch: Ein ſchwarzgallichter Fanatismus. Forſter
A. 1, 104; Kompert Pfl. 2, 172 ꝛc. — Wáſſer-: ſ.
Galle 4 ꝛc.
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