fünßig
Fünßigkeit
Fü̃ßig, a. (~keit, f.), nur in Zsstzg., meist die Beschaffenheit der Füße nach Zahl od. Art zu bez. — Bei den Zsstzg. mit Zahlw. untersch. man die Formen mit u. ohne Umlaut:
Vierfüßige Thiere, Tische etc. haben 4 Füße; vierf u ßige Röhren haben 4 Fuß in der Länge etc.; doch wird dieser Unterschied nicht immer bewahrt, vgl.: Ein sechsfüßiger Herschel. 27, 75; Mit hundertfüßigen Teleskopen. 5, 391; Die achtfüßige Deichsel. Georg. 25; 2, 234 etc., wie sich umgekehrt auch findet: Barf ußig. Leb. 1, 201 etc. — Bsp. der Zsstz.: Etliche gehen barhaupt, Viel bar-f. B. 26a; Bar-f–keit. Myth. 1, XV; 137 ff. — Bock-f–e Faunen. 177; Bocks-f. Ans. 1, 174. — Sein geschwind-f–er Achilles. 4, 235. — Das graugrün-f–e Wasserhuhn. Th. 71. — Hasen-f–e Sophismen. 1, 385; Weihn. 28 = hasenfußmäßig. — Die klump-f–en Dinosaurier. gB. 1, 215. — Macht die kratz-f–ste Verbeugung. Sal. 1, 73, s. Kratzfuß. — So latsch-f. und langsam. 3, 7. — Leicht-f. war das Glück entflohen. 49a; Ein leicht-f–er [leichtfertiger] Patron. — Der nett-f–e Adel. 23, 333. — Pantoffel-f. . . | einherzulaufen. 12, 27. — Des pferde-f–en Monarchs vom Schwefelpfuhl. 1, 263. — Rannte .. so .. schnell-f., als ein aufgeschrecktes Reh davon. 19, 208; Seiner Schnell-f–keit zu danken. 9, 165. — Silberf–e Dirnen. 5, 1, 24 [mit silberweißen Füßen]. — Stoll-f. F. 52. — Tanz’ uns | weich-f–e Reihn. 2, 168. — Wind-f–em Renner rannt’ er sturmgeflügelt nach. Rost. 10. — Ihr Zappel-f–en [mit zappelnden Füßen]. 12, 126. — Zart-f–e Mägdlein etc., vgl. Zsstzg. von Fuß, Füßer, Füßler.
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