Franke
Fránke, m., –n; –n: Eigenn. zur Bez. verſchied-
ner Völkerſchaften, über die man Näheres in geſchicht-
lichen und geogr. Werken zu ſuchen hat: 1) der alte,
zuerſt um die Mitte des dritten Jahrhunderts auftre-
tende Volksſtamm. — 2) die Bewohner Frankreichs,
gewöhnlich Franzoſen, doch nam. zur Zeit der erſten
Revolution F–n, Neu-, Weſt-F–n genannt; z. B. noch:
Behüt’ uns vor dem Frankenkind. Herwegh 1, 124, ſ. Franz.
— 3) im Morgenlande jeder Europäer, was ſich von
den Kreuzzügen herſchreibt. — 4) ein Bewohner des
fränkiſchen Kreiſes, eines der 10 Kreiſe, worin Deutſch-
land bekanntlich bis 1806 eingetheilt war und der auch
jetzt noch — abgeſehn von der veränderten politiſchen
Eintheilung — „Franken“ heißt, ſ. z. B. Schm. 1,
615; G. 9, 38. — Vgl. (Alt-)fränkiſch.
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