foppen
Fóppen, tr.:
Einen zum Besten haben, aufziehn: Er tappte hin und wider, | verrenkte fast die Glieder | und Alle foppten ihn. 1, 13; Daß du gefoppt und gedrillt worden. Lut. 1, 129; Fulvia foppte mich als einen blöden Schäfer. A. 1, 167; 2, 47; M. 1, 105; 4, 41; Zum Schaden noch verspottet, gefoppt und ausgelacht. 89; 82; Mak. 1, 72; 2, 178.
Anm. Rothwälsch schon im 15. Jahrh. s. 1, 335, vgl. 1, 437; 1, 546, vgl. L 444 holländ. wie im Reinike Fuchs fokkcn etc. — Mundartl. auch = pralen; refl. = sich täuschen. Pfl. 2, 317. — Dazu: Er ist der Fopper, der lustige Tausendsasa. Sch. 1, 180. — Die Fopperei und Betrügerei von .. Pedanten und Gimpeln. Sh. 1, 139; Zaubr. 2, 155; Mus. 2, 99 etc.
Zsstzg. z. B.: Einem Etwas ab-f. etc.
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