Faksimile 0479 | Seite 471
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Geflügel
II. Ge~flügel, n., –s; uv.; –chen, ein; -:
1) die Gesammtheit der Flügel, das Flügelpaar der Vögel etc.: An den Armen entlang erdunkelte leichtes G. V. Ov. 1, 111. 2) zuw. ein einzelnes geflügeltes Wesen: Ein G. wird ja nicht fahren [sondern fliegen] wollen. V. Myth. 1, 271; gw. eine Gesammtheit: Das häßliche zweideutige G., | das leidige Gefolg der alten Nacht, | es schwärmt hervor. G. 13, 180; Das himmlische G. Opitz; und nam. eine Gesammtheit von Vögeln: Von seltenem G. ist die Luft .. erfüllt. G. 13, 121; G. [Federvieh] halten; Das Auer-G. [Gesammtheit der Auer-Hähne und Hühner] prosset ab; Feld-, Haus-, Raub-, Wald-, Wasser-G. = Feldvögel etc.; Wild umschwärmt von See- G. Matthisson 115.
Anm. Nbnf.: Geflüg; Das ätherische leichte Ge- flügge [etwas Fliegendes]. Baggesen 1, 69; vgl.: Enten, I7 *F