Flimmer
I. Flimmer, m., –s; uv.; -: 1) zitterndes Licht,
flimmernder Glanz, ſ. Flieder, Flitter: Wenn ſich des
Mondes F. | in Quellen malt. G. 1, 48; Geuß, lieber Mond,
geuß deine Silber-F. | durch dieſes Buchengrün. Hölty 79;
Seh ich regen F. | durch den Schatten wehn. Matthiſſon A.
8, 135; Die ſchwüle Hitze, welche wie ein zitternder F. über
die Erde hinſpülte. OMüller Med. 1, 352; Den Wahrheit
rührt, den F. nicht beſticht. Sch. 101b; Jenen hüpfenden
Dunſt-F. V. Myth. 1, 2 ꝛc. — 2) bergm.: flimmernde
Bergart, Glimmer; auch Goldkörnchen: Gold-F., fer-
ner wie „Flitter“, Bez. von etwas Werthloſem (ſ. 1):
Was ſoll ich | mit einem hohlen F. thun? Daumer 1, 301;
Es verflattern der Eitelkeit F. Koſegarten Rh. 2, 347.
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