Fee
* Fēē (frz.), f.; –(e)n:
(Myth.): ein höhres weibliches Wesen von überirdischer Macht: Die alten F–n in den Ritterbüchern. A. 2, 188; Die Fabel ist der Liebe Heimathswelt, | gern wohnt sie unter F–en, Talismanen. 348a; Nur in dem Feeenland der Lieder | lebt noch deine fabelhafte Spur. 22a; F–n-Märchen etc. Anm.:
1) Dazu: Magisch und feenhaft [zauberhaft] ist seine Erscheinung. gB. 2, 228 u. o.; Dem Kabinett ein desto feenmäßigeres Ansehen zu geben. 1, 16 etc. — Fee(e)rēī, f.; –en: Zauberei, Feenwelt: Unter lauter Feen und F. aufgekommen .. Wirklich einmal in dies Feeland versetzt. 19, 236; 253; Ein Palast .., woran die F alle ihre Kunst verschwendet. 12, 28; 31; 1, 274; 8, 95etc. — Nbnf.: Fēī: Eine böse F. 1, 207; Kobold und Nix und F. und Elfe. Anth. 8, 124; Dafür ließ ich meine F. | und ihre Zaubergerte sorgen. Po. 3, 7; 5; 407. — Fēīe. 1, 156; F. will soviel als ehmals Nymphe sagen. 3, 196; 1, 74; 2, 74 etc. — Dazu: Fēīen, tr.: Etwas mit Zauberkraft ausstatten, bezaubern: Eine Fee, die meine Waffen gefeit hat. 3, 142; Persönlichkeiten, die sich durch ihren Glauben an sich selbst gewissermaßen geweiht und gefeit fühlt. Par. Skizzen 1, 3; 2, 28; 93; Rom. 68; Erz. 21; 2, 23; Plötzlich steht sie wie gefeit [behext]. 142; 322 etc. — Bellonas Bräut’gam kampfgefeit. Macb. 1, 2 etc. — Versch.: fei, a.: s. I. Feige Anm. — Vgl. auch: Die Perle, die von einer Fexe (Elfe) an das Ohr einer jeden Schlüsselblume gehängt wird. (s. L. 2, Beil. 1), vgl. Faxe Anm. —
2) das frz. Wort entspr. dem ital. fata (s. Fata Morgana), das auf lat. fatum (Schicksal) zurückweist. s. 140.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.