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Faun Fauna
* Fāūn (lat.), m., –s, –en; –e, –en:
(Myth.) ein bocksfüßiger Waldgott von thierisch-lüsternem Wesen, übertr.: ein geiler, unzüchtiger Mensch, s.: F–en- Lied. Matthison 156; Die Fäunlinge. 157; F–n-artig ohne Thierheit. G. 12, 208; Eine gräuliche F–in liegt über ihren beiden bocksfüßigen Säuglingen. Forster Ans. 1, 174; Den frechsten F. W. 11, 207; Für einen F–en. 3, 12; F–chen W. 15, 112; Die junge Frau, | wonach dich lüstert, Fäunchen. V. 4, 127 etc.; Das er mit f–ischer Miene zu der schönen Frau aufblickte. Gutzkow R. 6, 56; W. 12, 326.
~a, f.; –s:
die Gesammtheit der aufeinem gewissen Gebiet vorkommenden Thiere und ein Verzeichnis derselben, vgl. Flora.