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Farbe
Fárbe, f.; –n; Färbchen, lein (s. 1e); -, –n-, Farb-:
1) die Art des von der Oberfläche eines Ggstds. zurückgeworfnen Lichts in seiner Erscheinung fürs Auge: Es bleibt uns Nichts übrig, als zu wiederholen, die F. sei die gesetzmäßige Natur in Bezug auf den Sinn des Auges. Auch hier müssen wir annehmen, daß Jemand die Einwirkung der Natur auf diesen Sinn kenne, denn mit dem Blinden lässt sich nicht von der F. reden. G. 37, 5. Hier ist noch zu bemerken, daß nach engerer oder weiterer Fassung bald Weiß und Schwarz, auch wohl Grau von den Farben ausgeschlossen, bald mit hinzugerechnet werden (s. G. 37, 170; 15; 39, 331 etc. und vgl. 2b). Außer den Haupt- und Grund-F–n, wie sie im Regenbogen und im s. g. Spektrum sich zeigen, giebt es bekanntlich unzählige Abstufungen und Nüancen: Einfache, zusammengesetzte F–n; Sanfte, milde, gefällige, blasse, unentschiedne F–n, grelle, schreiende, kreischende F–n (Diese tollen F–n, die alle zu gleicher Zeit auf mich loskreischen. Heine Lut. 2, 171); helle, heitre, dunkle, düstre F–n; Eine hüllet sich in eitel Licht, | wo die andre sanfte F–n bricht. Blumauer 1, 3; Daß die Fischlein, indem sie sich bewegten, verschiedene F–n spielten. G. 25, 23; Der, wie der Chamäleon alle F–n spielte. Klinger F. 40; Keime, die dem Auge starben | in der Erde kaltem Schoß, | in das heitre Licht der F–n | ringen sie sich freudig los. Sch. 55a; Sind eines Strahles schwesterliche F–n, | sind einer Blume Blätter nur. 263a.
a) unter den natürlichen F–n bezeichnet oft ohne Zusatz F. die Gesichts-F., zumal die rothe, frische im Gegensatz der Blässe (s. h): Eine blühende, gesunde, frische F., eine blasse, welke, krankhafte F. haben; Der Kranke hat die F. verloren, bekommt wieder F.; Die F. wechseln (Chamisso 4, 134; Mörike N. 409 etc.), verändern (V. Od. 11, 528) = erbleichen, oder auch: abwechselnd blaß und roth werden; Seines Gesichtes F–n schossen wechselnd auf und starben. Rückert Mak. 1, 170. Dazu übertr.: Der angebornen F. der Entschließung | wird des Gedankens Blässe angekränkelt. Schlegel Haml. 3, 1. Vgl. auch: Unsre Zeit verlangt F. Gutzkow, R. 5, 487 = eine bestimmt hervortretende Erscheinung (s. b), Entschiedenheit.
b) allgemeiner die Art und Weise der Erscheinung: Wir können nicht Alle ehrliche Leute sein, es muß Käuze von allen F–n [Arten] geben. Heine Lut. 2, 138; Immer in einer F. [mit derselben Stärke des Tons] singen. Adelung, s. Klang-F. etc., ferner vgl. Aussehen, Anstrich u. e: Verzweiflung, die den weitaussehendsten Projekten eine F. der Ausführbarkeit verlieh. Forster Br. 2, 580; So ward der Schimpf kraftlos und erhielt die F. eines unbilligen Vorwurfs. Klinger F. 99; Tausend in die F. des Vergnügens gekleidete Bedürfnisse. W. 29. 232 etc.
c) von den durch Kunst z. B. in der“ Zeugfärberei erzeugten F–n (s. 2) heißt es: Die F. ist echt oder unecht, dauerhaft, fest oder unbeständig, falsch, sie hält oder geht aus, verschießt; Etwas hält F. oder lässt sie fahren etc. Daher auch übertr.: F. halten (vgl. f) = treu, echt, zuverlässig sein: Daß Sie . . für Das, was Sie .. waren und treu ergriffen haben, F. halten. Gutzkow R. 4, 40; Seiner Frau, die ihm nicht F. hielt, sondern einen schwedischen Officier liebte. L. 11, 352; Keinen Freund . ., der in der Noth ihm F. hielt. Sch. 388a; Der guten, alten Ritterszeit, | die zwar so fein, wie unsre, nicht gewoben, | doch desto derber war und besser F. hielt. W. 20, 69 etc.
d) in der Malerei (s. 2) als der Nachahmung der. Natur gelten die Bezeichnungen wie bei den natürlichen Farben, vgl. auch c, ferner z. B.: Farbengebung, Kolorit etc.: Ich hörte von kalten und warmen F–n, von F–n, die einander heben. G. 39, 443; 449; Frisch noch erglänzt die Wand von heiter brennenden F–n. Sch. 83a; Frische, lebhafte, kräftige, satte, harmonische, harte, weiche, finstre F–n etc.
e) auch übertr. auf andre Darstellung, z. B.: Mein Stück wird immer nur Skizze, wir wollen dann sehen, was wir ihm für F–n auflegen. G. Stein 1, 216; Etwas in den dunkelsten, schwärzesten, mit den lebhaftesten, grellsten F–n darstellen, schildern; Es ist kein Ton so gelbbraun, gallenschwarz, wie Alba’s Gesichts-F. und als die F., aus der er malt: Jeder ist ihm gleich ein Gotteslästerer etc. G. 9, 188; Wo schwärmt der Knabe hin ? mit welchen F–n | malt er sich seinen Werth und sein Geschick, 13, 155; Indeß ihr Phantasie das künft’ge Glück mit schmeichelhaften Dichter-F–n malt. 13, 233; In den Erzählungen der Baronin .. mag allerdings die Angst-F. ein bischen zu dick aufgetragen sein. Scherr Graz. 159; Daß Görz uns überall mit Dreck-F. malte [besudelt, verleumdet]. Merck’s Br. 2, 73; Mit den Glanz-F–n einer jugendlichen Phantasie. Boas SchJug. 1, 96 etc. Ähnlich auch von der Art, wie Etwas erscheint (s. b): Es erscheint ihm Alles in der F. der Hoffnung, der Rosen [vgl.: in rosenfarbnem, heiterm Licht]; Alles kleidet sich ihm in die F. der Schwermuth, der Trauer etc. Ferner von der F. als Schminke, wodurch Etwas anders, besser erscheint, als es ist (vgl. Anstrich): Auch mit vorsätzlichen Lügen, wenn sie nur denselbigen können eine F. anstreichen. Garzoni 425b; Der .. ohne ein pedantisch Färblein schrieb. Gervinus 3, 230 etc.; Wollten ohne Partei-F. Nichts gelten lassen. Gutzkow R. 6, 115; Welche kokette, preciöse Theater-F. hat die Unschuld der Gurly! Devrient 3, 228; Die Laster der gottlosen Reichen | mit Tugend-F–n überstreichen. Weckherlin (1648) 542, s. Schmeller 1, 559.
f) als besonders augenfällig dienen F–n oft als äußeres Ab- und Merkzeichen, daß der sie Tragende einer Person oder Partei, einer Ansicht etc. an- oder zugehört. So trugen die Ritter die F. ihrer Dame; Livreebediente tragen die F. ihrer Herrschaft; Hof-F. [Hof-Livree] tragen; Ich bin ein Preuße, kennt ihr meine F–n? | die Fahne weht mir schwarz und weiß voran etc.; Die deutschen F–n; Die F–n der Burschenschaft; Ein Sklave trägt die F. seines Glückes. W. 3, 17; Zu Jemandes F. [Partei, Fahne, s. d.] schwören; bei einer F. bleiben (scherzh. auch von Trinkern, die von der Sorte, womit sie zu zechen angefangen, nicht abgehn); F. halten (vgl. c); Die F. verleugnen (vgl. g), ein Abtrünniger werden etc.; Wenn, wo die andern Zeichen alle schweigen, | man doch in F–n zarten Sinn ergründet, | wenn Stolz und Neid dem Gelben sich verbündet, | wenn Hoffnung flattert in den grünen Zweigen. Uhland 174; Einen Beutel, der in der F. der Hoffnung gestrickt war. Thümmel 7, 163.
g) im Kartensp. die zur Unterscheidung der mit Augen oder Bildern bez. Blätter dienenden Arten, in den franz. Karten: Koeur (Herzen), Karreau, Pik und Trefle; in den deutschen: Herzen, Schellen, Eicheln, Laub (Grün): Jch spiele den König. „Welche F.?“ Herzen; F. bedienen, bekennen, eine Karte von derselben F. zugeben, im Ggstz.: F. verleugnen (s. f); Die beste F., oder auch bloß F., welche während eines Spiels als die höchste gilt, Trumpf; Wer macht F.? etc. Oft übertr.: Wollte da gar nicht recht mit der F. [Sprache] hervor. Gutzkow R. 6, 108; Raus mit der Farb! Kurz Weihn. 202; Sei offenherzig und xed von der F. vHorn rhD. 2, 47; Kann sie zum Henker nicht reine F. spielen und ehrlich von der Leber wegreden? Holtei Lammf. 1, 317; Hebel 3, 330 etc. (s. Schmeller 1, 559).
h) F. oft prägnant die besondre, bestimmte F., die Etwas in sei- 52* nem gehörigen Zustand haben muß (s. a): Das Brot, der Braten hat noch nicht die F., muß also noch Etwas im Ofen bleiben: Bei den Weißgärbern liegen die Felle in der F. [s. 3], bis sie die F. haben etc.
2) Farbestoff; Körper, die zum Färben dienen, nam. in der Färberei (s. 1c), Malerei (1d) etc.: Echte, unechte F–n; Das Zeug hat die F. nicht angenommen, muß noch einmal durch die F. gehen; Indigo ist eine echte, aber theure F. etc.; Tuschkasten mit vielen F–n; Die Farben sind mehr unter einander gekleckt als vertrieben. L. 3, 232; Daß mit Meißel und Farb’ und in gestimmtem Klang | Deutschlands Genius schafft. V. 3, 7; Ich rühre keinen Pinsel an, | und wenn Sankt Lukas mir dazu die F–n riebe. W. 11, 238; F–n brechen oder mischen (s. G. 37, 281).
a) oft von einer bestimmten F., so nam. bei Gewerben, die ausschließl. oder doch hauptsächl. eine anwenden, z. B. F., Drucker-F., bei den Buchdruckern gew. die Druckerschwärze; F., Gold-F., bei den Goldarbeitern eine Flüssigkeit, worin sie die aus legiertem Golde gefertigten Arbeiten kochen, um ihnen die Goldfarbe, ein hoch goldgelbes Ansehen zu ertheilen.
b) in der Wappenk. sind die gewöhnl. Tinkturen oder F–n: Schwarz, Roth, Blau, Grün, zuw. auch Purpur, ferner statt Gelb u. Weiß Gold und Silber, welche auch unter dem Namen „Metalle“ als Ggstz. der übrigen F–n erscheinen.
c) in Salzsiedereien und in der Küche heißt F. das dort zuw. benutzte Blut, ebenso auch weidm. 3) zuw. die ganze Operation des Färbens und der Ort derselben die Färberei, oft mit Uml.: Ein Tuch zur Färbe bringen.
Anm. Unsicher ist die Abst. des Wortes, dessen Grundbedeutung vielleicht die Art des Erscheinens fürs Auge ist, wie ahd. farauna auch Gestalt bez. (s. 1b), fari gestaltet, s. Graff 3, 700 ff.; Schmeller 1, 558. Schwerlich also ist an lat. varius (verschiedenfarbig, bunt) zu denken. Plattd. gilt für 2 und 3 ausschließlich farw, für 1 dagegen viel häufiger das frz. couleur s. Schütze 2, 283 ff. Die ältre Form findet sich als Ew. noch bei Rückert 2, 446: Seine Hufe wurden vom Blute rosenfar.
Zsstzg. unerschöpflich, indem z. B. Asch- (Aschen-, Ascher-), Blei-, Regenbogen-, Rosen-, Leichen-, Todten-F. etc. die gw. Farbe der Asche etc. bez., vgl. die entsprechenden Ew. asch-farb, -farben, -farbig (s. d.); Gesichts-, Haar-, Rock-F. etc., dagegen die Farbe des Gesichts etc. einer bestimmten Person. Ferner Karmosin-F. etc., auch die [2], womit man karmofinroth färbt etc.; ferner s. 1e und f. Bes. zu erwähnen aber sind (nam. zu 2): Aquaréll-: s. d. Bstw.
Āūfdruck-: Kattundr., im Ggstz. der Eindruck- und Überdruck-F. Karmarsch 2, 372.
Bérg-: die aus dem Mineralreich stammt, Mineral-F., im Ggstz. der Pflanzen- F. etc.
Dách-: (Schmelzh.) beim Garen mit dem Rauch aufsteigendes und sich ans Dach der Hütte legendes Kupfer.
Dámpf-: (Kattundr.) die nach dem Aufdrucken durch Dämpfe auf dem Zeug befestigt werden. Karmarsch 2, 369.
Déck-: die, undurchsichtig, den Grund, worauf sie aufgetragen werden, nicht durchscheinen lassen, Ggstz. Lasur-F. Drúck- [2a]: auch beim Kattundruck.
Eīn-: ungew. st. Grund-, Haupt-F. Linck Schl. 96.
Eīndruck-: vgl. Aufdruck-F.
Elementār-: einfache, Grund-Fgrben. G. 37, 277.
Email-: Schmelz-F.
Erd-:
1) erdfahle Farbe.
2) s. Berg-F. Ergänzungs-: Komplement-F., die mit einer andern zusammen Weiß giebt: Grün und Roth sind E–n etc. Glánz-: glänzende Farbe, s. [1e], auch Lack-F. Góld- [2a und b etc.]. Gouáche-: Wasser-F. G. 31, 66. Grúnd-: Haupt-F., im Ggstz. der Neben-F–en, s. [1]; auch die den Grund bildende, z. B. beim Kattundr. Karmarsch 2, 348. Hāhnrei-: Die sogenannte H. ist eigentlich nur ein schmutziges Gelb. G. 37, 252. Hálb-: Mittel-F., gebrochne F., die durch Übergang einer Farbe in die andre sich findet, Mezzatinta: Seine Lichter und Schatten, seine Farben, Haupt-, H–n und Widerscheine. G. 14, 169 [1]. Hōf- [1f]. Hönig-: die Farbe des Honigs, aber auch = Saft-Farben, wie sie nam. als ungiftig in den Tuschkasten für Kinder vorkommen, vgl. das übertr. Ew.: Eine honigfarbene [süßliche] Jdylle. Auerbach Leb. 1, 21. Johánnis-: (Botan.) Farrnkraut, Filix mas vulgaris. Kláng-: die eigenthümliche Färbung des Klangs: Dasselbe C, von der Flöte und von der Trompete hervorgebracht, unterscheidet sich freilich nicht durch die Höhe oder Tiefe des Tons, aber durch die K. Komplemént-: Ergänzungs-F. Körper-: Körper, mit denen man unaufgelöst färbt, z. B. Umbra etc., im Ggstz. der Saft- und Lack-F–n. Krápp-: (Kattundruck.) Farbe, wodurch der Druck mittels Färben aus dem Kessel bewirkt wird, meist Krapp enthaltend. Karmarsch 2, 368. Láck-: jede aus organischem Farbestoff in Verbind. mit erdigen oder metallnen Basen bestehnde Maler-F. Karmarsch 2, 528 etc.; auch zuweilen eine durch Lacküberzug glänzende, Farbe. Lasūr-: s. Deck-F. Lēīb-: die Farbe, die Einer gewöhnl. trägt, bes. liebt: Die holde Leibfarb keuscher Jugend | deckt dein verschämtes Angesicht. H. 97; Blässe der Armuth und sklavische Furcht sind meine L., in diese Livree will ich euch kleiden. Sch. 117a; Thümmel 1, 8 etc.; auch = Fleisch-F., Inkarnat, vgl. das Ew.: Meergrün und leibfarben. Musäus M. 3, 101. Lēīm-: die mit Leimwasser aufgetragen wird, Ggstz. Ol-F. Lokāl-: (Maler.) die eigenthümliche Farbe eines Ggstds., wodurch er sich in Hinsicht seines Orts von allen andern untersch. G. 37, 277; auch übertr. Māler-: im Ggstz. der Drucker-, Färber-F–n etc. Minerāl-: Berg-F. Míschungs-: aus Mischung der Haupt-F–n entstehnd. Míß-: falsche, unechte Farbe, aber auch eine schlechte, widrige Farbe, z. B.: Seine Farbe zwar blaß, aber ohne M. und Flecken, die sein skorbutisches Übel so oft verursachte. Forster Br. 1, 143 etc. Míttel-: Halb-F., Mischungs-F. Mōde-: die grade Mode ist. Heinse A. 2, 222; auch: Die beschmutzten getödteten sog. M–n. G. 37, 269. Mútter-: Haupt-F., woraus die übrigen entstehn. G. 39, 331. Nárren-: eine Zusammenstellung von Blau und Grün. G. 37, 266. Natūr-: die Farbe, die Etwas von Natur ohne gefärbt zu sein hat, vgl. das Ew.: Einen leinenen naturfarbenen Landrock. Keller LvS. 248. Neutrāl-: eine gemischte Farbe, worin keiner der Bestandtheile vorherrscht. Ol-: zur Olmalerei dienend, Ggstz. Wasser-, Leim-F. Pastéll-: zur Pastellmalerei dienende Farbestifte aus einer Mischung von Pfeifenthon und Deckfarben. Pféffer- u. Sálz-: weiß und graubraun gesprenkelt, vgl.: Pfeffer- und salzfarbne Locken. Waldau Nat. 3, 150. Pflánzen-: s. Berg-F. Rōsen-: oft übertr.: Er schaut Alles in R–n getaucht. Platen 6, XVI = im heitersten Licht. Sáft-: (Mal.) aus Säften von Pflanzen oder Thieren dargestellt, im Ggstz. der Berg-F–n. Schíller-: s. Wechsel-F. Schmélz-: (Glasmal. etc.) Farben, die in gelindem Feuer schmelzend, mit der Unterlage sich verbinden. Stóck-: Olkitt, s. d. Tāfel- (druck)-: (Kattundr.) die als fertigzusammmengesetzte Farben auf die Gewebe gedruckt werden. Karmarsch 2, 369; 377; 387. Tēūfels-: veralt., Indigo. Möser Ph. 1, 205. Trēīb-: (Gärber.) Schwellbeize. Knapp, Techn. 2, 549. Überdruck-: s. Aufdruck-F. Ün-: Miß-F. G. 37, 25; 38, 211 etc. Ur-: Grund-, Haupt-F. 39, 331; 364 etc. Wáchs-: die gelbe Farbe des Wachses, z. B.: Erholte sich von der W. des Grams, die ihren zarten Teint überhaucht hatte. Gutzkow R. 3, 24; ferner Farben zur enkaustischen Malerei. Wándel-: Wechsel-F. Wásch-: echte F., welche der Wäsche widersteht; Applikations-W. = Tafel-F. Karmarsch 2, 387. Wásser-: Ggstz. von Ol-F., s. Leim-F. Wéchsel-: die, je nachdem man sie von verschiednem Standpunkt sieht, versch. erscheint. G. 25, 23, auch Wandel-, Schiller-F.