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Falsch
II. Fálsch, m. (n.), –es; 0:
das Falschsein: Daß er zuletzt gegen Wahr und F. [-Sein] völlig gleichgültig wurde. W. 27, 164 etc., die Falschheit, der Betrug, dás Arg etc.: Ein wahrer Jsraelite, in welchem kein F. ist. Joh. 1, 47; Voll Fluchens, F–es und Truges. Ps. 10, 7; Seid ohne F. wie die Tauben. Matth. 10, 16; Redlich, ohne F. Sch. 524b; Ohne Tück und F. Tschudi Th. 440; Sonder F. V. Od. 4, 642; Weiber-F. war Schuld an ihrem [der Stadt] Brand. Meißner Gd. 84.
Anm. Heute gewöhnl. in der Verb. mit „ohne“, vgl.: Der F. der römischen Päpst. Fischart B. 47a; Daß er den F. erkannte. Zwingli,2, 7; Luther 1, 157a; Zinkgräf 1, 39 etc. Veralt. und mundartl. auch: Keinen F. [Fehl, s. d.] an den Schafen gefunden. Adelung.