Fährte
III. Fǟhrte, f.; –n:
1) Fahrt [1], das Fahren: Ich lehrte, | wie dich jetzt, ihn das Fischen und die F. 458. —
2) bergm.: Fahrt [2b]. —
3) Spur, nam. weidm. = Fahrt [2e], Gefährt [2], die Spur des Wildes (s. auch Ferte), wie früher allgem. = Weg: 1, 7b u. o.; Wir sind den Bisons auf der F. 1, 239; Wie ein Hirsch über den Weg gegangen ... Er ließ mich die F. bemerken, wie er es nannte. 18, 2; 13, 229; Meine Spürkraft ging auf dieser F., meine Einbildungskraft war angeregt. 20, 80; R. 8, 373; Des Rammlers F. 1, 59; 2, 51; 232; Von Rostem Rosse bleibt die F. nicht verborgen. Rost. 5b; Sobald ich einmal die F. hatte. 118b; Ergriffen ihn des Gallas’ Abgeschickte, | die ihm schon lang die F. abgelauert. 361aetc. — Mundartl.: Gleicher F., gleicherweise.
Zsstzg. wie Hirsch-F. etc., ferner namentl.: Hin-: s. Hinfahrt. —
Hinter-:
1) = Hin-F. — 2) die Fährte, welche das Thier schon gemacht, also hinter sich im Rücken hat. — 3) die der Hinterfüße. — Nāch-, Rück-: Hinter-F. — Spāt-: schon vor längrerZeit gemachte — kalte Fährte. — Vórder-: Fährte der Vorderfüße. — Wī(ē)der-: Hinter-F. etc.
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