Eulenspiegel
eulenspiegeln
Eulenspiegelei
Ēūlenspiegel, m., –s; uv.:
Bezeichnung eines närrischen Kauzes, der an lustigen Streichen u. Foppereien sein Vergnügen findet, nach dem bekannten in Mölln begrabnen Helden des Volksbuchs Till E. (s. Ulenspiegel, herausgegeben von Leipzig 1854); Für einen E., Gaukler etc. angesehn. B. IVb, vgl. in der Flohhatz von seinem gereimten E.: Was soll ich vom Eulenreimer melden, | der im gereimten Eulenhelden | den E. steckt zum Zweck | allen Schälken im Bubeneck etc. Dazu: Ich bin ein bischen eulenspiegeliger Natur. Sal. 3, 396; Wie er euch Dies auf gut Eulenspiegelisch [nach dem Wortlaut] ausrichtet. Lit. 3, 79. —
~n, intr. (haben): lustige Streiche und Neckereien treiben: Felix eulenspiegelte um sie her und trachtete in allerlei Thorheiten und Verwegenheiten sich hervorzuthun. 18, 74. —
~ēī, f.; –en: ausgelassen lustiger Streich, Fopperei. Königsl. 107; M. 1, 346; 434; 3, 271; Erz. 384 etc.
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