Esche
II. Esche, f.; –n; Eschchen, lein; –n-:
Eschbaum, ein hoher Baum mit hartem, weißem Holz und glatter Rinde (Fraxinus), bei den Alten nam. zu Lanzen ver- arbeitet und daher diese selbst: Des Lanzeners Freundin, die E. Ov. 2, 164; Die erzgerüstete E. Od. 22, 259; Mit bestählter E. 111; Mit vorgehaltener E. ... die Panzerröcke zu spalten. 201b etc.
Anm. Oft Äsche geschrieben, wie sich denn auch ohne Uml. findet: Von den Aschen oder Eschen. 3, 9; auch Aschbaum, Äscher Ahd. asc, mhd. asch, womit man das lat. aesculus (s. darüber Georg. 79) verglichen, s. auch Asch, wo andere Bedeutungen angeführt sind. — Verwdt. Aspe (s. d.), Espe, die auch Bêber-, Fāūl-, Flátter-, Flitter-, Rássel-, Zitter-E. heißt, wie umgekehrt die E. — Lang-Espe. — Die gw. Esche, Fr. ela- tior heißt auch: Edel-, Gēīßbaum-, Stēīn-, Wáld- E. und nach der dem Baum zugeschriebnen heilenden Kraft 3, 9b; 116a) auch Wund-, Wundholzbaum.
Zsstzg. s. Anm.; ferner: Āber-: s. Eber-E. —
Blūmen-: Fr. ornus. —
Būch-:
1) Hagebuche. —
2) Afterahorn, auch,,Buch-, Waldäscher“. — Eber-: Aber-E., d. h. wohl After-E., Vogelbeerbaum, Sorbus aucuparia. — Gíft-: Rhus vernix. Firnisbaum. — Mánna-: Er. rotundifolia, woraus das in der Medicin bekannte Manna fließt. — Trāūer-: Fr. pendula. — Wáld-: s. Anm. und Buch-E.
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