Faksimile 0381 | Seite 373
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Erle
Erle, f.; –n; Erlchen; –n-:
ein gern an sumpfigen Ortern wachsender birkenähnlicher Baum mit röthlichem Holz, auch Eller, Else etc. genannt. Betula alnus: Schlank wie E–n. Matthisson Anth. 11, 131; Die bewegteln] E–n schwanken. FrMüller F. 126; Die starre E. Tschudi Th. 41; Schwankenden E–n. V. 2, 69; Wo durch Kies und E–n | leise Wellen perlen. 3, 146 etc. Schwarze E., Elsebeer- oder Faulbaum, Rhamnus frangula etc.
Anm. Bei Schaidenraißer 36b; 45a etc. Orle; ahd. erilâ u. elirâ, mhd. erle, wohl urvwdt. lat. alnus.
Zsstzg. z. B. Álpen-: A. viridis, Bergdroß. Án-, Mās-: Acer campestre, Feld-Ahorn, Masholder, vgl. Maser. Grāū-, Wēīß-: mit grauweißen Blättern, A. incana. Rōth-, Schwárz-: die gemeine Erle, A. glutinosa u. ä. m.