Enke
Ackerknecht
Gütern
Enke, m., –n; –n (mundartl., vralt.):
1) Pserde-,
Ackerknecht: Einen E–n oder, wie man jetzt spricht, einen Vorreiter gehalten. Möser Ph. 2, 94 etc. — Auf großen Gütern untersch. man Groß- oder Ober-, Mittel- und Klein- oder Unter-E–n, vgl. Großhans. — 2) übertr., wie Knecht (s. d.), nam. die Gabel am Pflug, worauf die Ackerleine ruht. Anm. Zu 2 gehört wohl auch das weibl.: Die E., also nennet man daselbst — [in der Kurpfalz] — die Bütte, darein der Most aus der Kelter lauft. 2, 266. — Ahd. encho, mhd. enke, wohl urvwdt. mit lat. ancilla (Magd), wozu sich bei anculus (Knecht) etc. findet. — S. Enkel I.
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