Elch
Elch, m., –(e)s; –e:
ein in den nordischen Waldgebieten lebendes hirschartiges Thier mit schaufelförmigem Geweih, Cervus alces: Der E. mit dem langen weitausgreifenden Geweih. Hos. 1, 1, 288; In der Haut des E–es. 2, 2, 159.
Anm. So auch: Elk, m.; –es; –e: Die Heide nahm er da voll wilder E–e wahr. Rost. 1b; Die Hirsche u. E–e. Leg. 1, 74; Ein Pferd das stolzer als der E. über die Fluren hinwegsetzte. 2, 45; Einen Büffel und einen E. Nib. 880 etc. — Ferner: Elen (n), m., (n.), –s; uv.: Fährte des E–s. H. 1, 1, 279; Der E.-Hirsch 285; Der Trab des E–s donnert durch die Föhren. 1, 236; Die E. und die Füchse. Band 1, 18; Der fast häßliche und plumpe, aber doch imposante pferdhohe Halang oder das E.-Thier. Nat. (55) 6a; Er trägt ein Koller von E–shaut, | das keine Kugel kann durchdringen. Sch. 323a etc. — Danach auch: Elend m., n.; –(e)s; –e; 5. 14, 5; Halb ein Hirsch und halb ein Pferd | ist das E. 9, 274; Das E–s- Hirschkalb setzt .. Spieße auf und werfen die E–e . . alle Jahre und setzen auch wieder auf. 1, 19b; Die E–s- Hirsche. ebd.; Die Gestalt des E.-Hirsches. ebd.; Als ob der E. fast täglich das böse Wesen oder die schwere Noth kriegte. 20a; Der Hirsch wollt’ einst ein E. sein | und dehnt sich und bekam | quantsweis das böse Wesen. 15, 325; 1, 165. — Auch Elent, m.,(n); –(e)s, (uv.); –e: Die E–e Leg. 1, 202; 2, 42; Die Schnelle des E. 2, 51 etc. — Abstammung fragl. Das bei und erwähnte alce(s), ahd. ëlaho, mhd. ëlhe, ëlch sind wohl urvwdt. mit gr. ἔcφoς, Hirsch, denen das slaw. елень (jelen), russ. олень (olen) entspricht. — Vermnthet wird, daß auch das hebr. אלd (elef), Rind, — nach von der „Zähmung“ benannt, — und Elephant (von den Römern anfänglich das lukanische Rind genannt. H. N. 8, 6.) dazu gehören.
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