Eile
Ēīle, f.; 0: das Eilen, Eiligſein, das Streben in
kurzer Zeit am Ziele zu ſein: In E.; in aller, in großer,
fliegender (Platen 4, 284) E.; In ſolchem Sturm und Drang
von E. (W. 11, 214); Mit E. (Mark. 6, 25); Einen lau-
fender E. (König Jer. 3, 129) ſchicken ꝛc.; Eine Perſon, —
und danach auch übertr.: Eine Sache hat keine E., hat
große E. ꝛc.; Der Freund ſolle aus dieſem Zeichen die Unge-
duld ſehen, womit er erwartet werde, und nach der E., wo-
mit der Brief geſchrieben, die Eilfertigkeit ſeiner Reiſe
einrichten. G. 15, 22 ꝛc. (vgl.: Haſt, Schnelligkeit).
Zſſtzg. z. B.: Blítz-: Ki. M. 8, 132; Wackernagel
2, 736 Z. 5. — Fálken-: Rank SchM. 32. — Hülf-:
H. flügelte des greiſen Boten Fuß. Rückert Roſt. 110 = das
Streben, ſchnell Hülfe zu bringen. — Nāch-: mund-
artl., das Nacheilen, die Verfolgung. — Stúrmes-:
Uhland 6 ꝛc. — Über-: Mit Ü. Bettina 1, 107; Börne
2, 222, mit übermäßiger Eile. — Wíndes-: Sch. 78b
u. ä. m.
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