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dutzen
Dútzen, tr. (veralt., mundartl.):
stoßen, s. Stalder 1, 333 und Schmeller 1, 407 (versch. duzen, s. d.) gw. nur in Zsstzg.: Be-: vor den Kopf stoßen, perpler, verwirrt, betroffen machen: Kamen ganz bedutzt von allen den Herrlichkeiten in unser Dörfchen zurück. Böttiger liter. Zust. 2, 240; [So] kriecht sein theatralischer Eifer gewiß zum Kreuz, er kehrt bedutzt nach Frankreich zurück. G. 9, 292. Ver-: be-d.: So sehr es ihn Anfangs verdutzt hatte. König Kl. 2, 311 etc., nam. im Part.: Verdutzt (über Etwas) sein. Börne 5, 229 etc., stehen. 2, 243; V. Sh. 3, 270; am Boden wurzeln. Spindler Stadt 1, 121; Wie verdutzt stehn. KGroth 109; Laube DW. 5, 214; Daß er noch ganz verdutzt, oder wie man sagt, begossen ist. Alexis Dor. 1, 50; Ihr habt mich schon fast ebenso verstutzt und verdutzt gemacht. Immermann M. 2, 307; Vertutzt. L. 12, 545 u. ä. m.; Er seift ihn ein ganz un-verdutzt. Chamisss 3, 199; Verdutztheit. Kurz Weihn. 225; Rahel 1, 286; V. Sh. 2, 346 etc.
Anm. S. stutzen. Das Grdw. veralt. auch: Dauzen im Sinn von stoßen, übertr.: schlecht behandeln, schelten. Uhland V. 39; 704 etc., s. Grimm 2, 858.