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dunstig Dunstigkeit
Dúnstig, a. (~keit, f.; 0):
dunsterfüllt, in Dunstform: Aus den d–en Regionen des Aberglaubens sich in die ätherische Sphäre sittlicher Urbilder emporgeschwungen. Schle- gel Mißd. 14; Welche . .. von der d–en Luft den geklärten Himmel emporhub. V. Ov. 1, 2; Um Niederungen schwebet, gift’gen Brodens, | blaudunst’ger Streifen angeschwollne Pest. G. 13, 312 etc. Auch: Dünstig: Riß die Fenster auf, wo es zu d. war. Gutzkow Bl. 1, 450; Durch schwarze d–e Wolken. Klinger Th. 2, 226; Enger und d–er Gassen. Mügge Bild. 35; Die Luft war schwül und d. W. 12, 209, vgl. G. 39, 306. Dünstlich. Baggesen 3, 106.