Faksimile 0339 | Seite 331
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dünkeln
Dünkeln, intr. (haben):
dünken (s. d.), eine dünkelhafte Meinung haben (s. Dünkel): Und les] dünkelt ihm, es wär kein’ Ehr | und Gunst, die nicht zu pflücken wär. G. 11, 112; Dann d. sie: es käm’ aus eignem Schopf. 12, 90; Jener Brut, | die den Namen Menschen führet | und sich Herrn der Schöpfung dünkelt. Heine Atta 23; Mit D. und Klügeln über allerlei gelehrte Arbeit. Kl. 12, 127; Euch dünkelt jetzt, der Welteroberer wäre doch bald an sich selbst zerschellt. Tieck Gs.Nov. 1, 82; Unbethört von d–der Ehrsucht. V. Hor. 2, 100 etc. Auch Zsstzg. wie: Dergleichen eigen dünkelnde Schöpfungen. Tieck NKr. 2, 107; Ein hoch-d–der Schuft. V. Sh. 2, 326; Euch mög’ es nicht be-d., | es sei gemeines Fünkeln. G. 4, 50 etc.