Drucker
Druckerin)
Drúcker, m., –s; uv.:
1) eine druckende Person (fem.:
~in), ohne nähere Bestimmung in Zsstzg. (vgl. die von Druck), meist entweder Kattūn-D., Zēūg-D. (z. B. Karmarsch 2, 355, vgl. 350; Wie das Gelingen .. des Zeuges von der Genauigkeit des D–s abhänge, mit der er die Blockformen aneinanderpresse. Lewald Ferd. 2, 109 etc.; Blóck-D. Kohl Engl. 2, 261 etc.), und noch häusiger: 41* Būch-D., theils in weitrem Sinn z. B. auch den Setzer etc. mitumfassend, theils im Ggstz. dazu: der die Farbe auf die gesetzten Formen trägt und abdruckt. — Būch-D., übertr. auch auf den Borkenkäfer, dessen Angerling den Bast und Splint von Bäumen in buchstabenähnlichen Zeilen zernagt. — Nāch-D., auch Dīēbs- oder Schlēīch-D., z. B. 3, 165; Spīēlkarten-D. Buchd. 147. — Küpfer-D. etc., zuweilen auch von den Zsstzg. von drucken, z. B.: Warum uns der Áb-D. sechs Tage gar Nichts mehr geschickt. G. 2, 199 etc. —
2) vgl. Druck 1b und f.; z. B.: Schubfächer mit geheimen D–n [Federn zum Auf- und Zudrücken]. R. 3, 18; [Der Töpfer] gab diesen Geschöpfen [aus Thon] einen Schneller und D. Fr. 1, 195 etc., namentl. etwas zur nachdrücklichen Hervorhebung Dienendes, besonders Maler., dann auch übertr.: Durch kleine Pinselstriche bereits gekannten Bildern einige neue bezeichnende D. zu verleihen. 86; Weil, wo es um ein Gemälde zu thun ist, von einem einzigen Zug oder D. oder Reflex Alles abhängt. Br. 1, 193; Meinen, mit D–n lesen, Das sei mit Ausdruck lesen. Päd. 3, 2, 173; Die vielen melodischen D., welche in der Polonaise herrschen und immer mitten ins Metrum einschneiden. 1, 308 etc. (s. Drücker 2).
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