drosseln
Drósseln, tr.:
die Kehle zuschnüren, würgen, gew. er-d. (s. d., auch von der Ceremonie beim Glückwünschen, s. binden. 6; 2, 459; 1, 415): Er drosselte den Wurm mit sichrer Hand. 2, 155; Ihn zu binden und zu d. 30, 423; Ob ihr mich nicht spießen, wenigstens | mich d. [,,hängen“. Nath. (1779) S. 79] lassen. 2, 237; Wenn zu viel Hundsfüttereien ihm übern Leib fallen und d. F. 55; 4, 137.
Zsstzg.: Er-: Ich erdrosselte ihn fast, indem ich ihn an mich preßte. G. 20, 76; Mendelssohn Ps. 7, 3; Sch. 200b; Ein künft’ger Heiland ward | doch noch nie erdrosselt in der Wiege. Meißner Gd. 14; So flicht sich unser Schicksal zusammen, um uns zu e. Tieck Acc. 2, 41 u. o.; selten intr.: Willt du e.? soll das Schwert | das Haupt dir von den Schultern schneiden? Brockes 9, 593. — Die Erdross(e)lung.
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