dröseln
Drȫseln, tr.:
drieseln (s. d.), nam. Zsstzg.: Āūf-: Daß ich .. aufdrösle die bunte Schnur meines Glücks, | geklöppelt tausendfadig | von dir. 4, 87; Zähle dir Das nicht vor, drösle Dir’s nicht auf! 18, 117! Um Das in Worten noch recht aufzudröseln, was der bildende Künstler hier in Darstellungen zusammengewoben. 19, 363 etc.; Zelt. 1, 127; 1, 229 (auftrößeln); Das in Prosa aufgedröselte Poem Goethe’s. G. 1, 36; Daß hier ein urkräftiger Humor den Zopf der Zeitgenossen aufdröselte. (DMus. 1, 1, 4). — Āūs-: auströßeln, auströtteln. 2, 389a. — Zusámmen- etc.
Anm. Nbnf. Dräseln, Kinderkl. 8; Dräselkästchen. Ph. 2, 100 = Kästchen für ausgezupfte Goldfäden, vgl. Troß, als Bez. eines dickern aus 3 Duchten einmal zusammengedrehtem Taus.
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