Drittel
dritteln
Dritteler
Drittel, n., –s; uv.:
der dritte Theil eines Ganzen, vgl.: Zwei Dritttheile der Erdoberfläche. Kosm. 2, 312; auch als Ew. neben Hw.: Gieb mir ein D. von dem Apfel, oder: einen d. Apfel etc.; daher auch elliptisch zuw. m.: Resli mache einen guten D. best [erhalte ein D. mehr]. G. 293, nam. auch als Münze Thaler, in Mecklenb. (masc.) z. B. auch als Abkürzung die — jetzt eingezogenen — ²₈ Thaler oder Neuzweidrittelstücke, Gulden: Ein bleiern klingendes sächsisches D. Dicht. 1, 230; 131; Die D. gezählt | und bist ja nur sicher, daß keiner dir fehlt. A. 7, 73; Daß es ankommt .. auf die D. [= Geld] und die Mittel. Mak. 2, 222 etc.; Die Zwei-D.-Arbeit (Bergb.), wo in 2 —, die Drei-D.-Arbeit, wo in 3 Schichten gearbeitet wird, je nachdem die Arbeiter 2 oder 3mal abgelöst werden etc. —
~n, tr.: in 3 (gleiche) Theile theilen, vgl.: Die Aufmerksamkeit . ., die sich .. in den Inhalt, den Dichter und Spieler drittheilt. 698b. —
~er, m., –s; uv.: der Etwas drittelt, nam. auch Besitzer eines Drittelguts, d. h., das nur ein Drittel eines Bauernguts ausmacht (vgl. Halfe), Drittelbauer; in Baiern auch der dritte Knecht; übertr. 12, 9.
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