drell
Drill.
drellen
drillen
drellieren
Dréll: 1) a.: ſ. drall. — 2) m., –(e)s; –e: D.
oder Drillich werden alle gemuſterten Leingewebe genannt,
welche nicht auf Zug- oder Maſchinenſtühlen gewebt wer-
den; dieſe letztern führen den Namen Damaſt; der Webeſtuhl
zum D. hat 4, 8 und mehr Schäfte, zuw. bis 30 und gew.
eine gleiche Anzahl Tritte. Seiner Anwendung nach unter-
ſcheidet man den D. in Tiſch-D. (als Tafelzeug), Hand-
tuch-D., Bett-D., Beinkleider-D. Karmarſch 1, 561;
Der Handel mit D–en, Kannefaſſen ꝛc. Möſer Ph. 1, 234.
Auch: Drill. Kohl E. 2, 284. Dazu: Dréllen, drillen,
a.: aus Drell. — ~īēren, tr.: zwirnen.
Anm. Drillich, Drilch, vgl.: drilich, drilch, dreifach,
als Hw. drei Fäden zu einem vereint, lat. trilix, licium. —–
Drell zu drillen (ſ. d., drehen, vgl. drall), wie ſich denn die
Stämme „drei“ und „drehen“ mehrfach berühren und ver-
miſchen. So auch: Drell, Drill, m., –(e)s; –e;
Drell, Drill, f.; –n: = Drillbohrer (ſ. d. und Treil).
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