Dreesch
dreeschen
drieschen
Wendeld.
Dreeschling
Drüschling
Drēēſch, m. (n.), –es; –e, –er: (mundartl.) der
zur Hütung unbeſäet bleibende Theil des Sommer-
felds; zuw. allgem. = Brachfeld: Widerſinnig, wenn
man den zur Brache aufgenommenen D. vielfach bearbeitet
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und ſo die wohlthätigen Folgen der Ruhe vernichtet. Land-
wirthſch. Zeit. (55) 363a; Den D. umzureißen. 9a U. V.,
ſ. Brem. Wörterb. 1, 263; Schütze 1, 250; Frommann
Mund. 1, 115; zuw. f.: D–e. — Zſſtzg. z. B.: Der
Ur-D. und Urwald wird gelichtet. Goltz 2, 89; Vegetieren
die Maſſen im Wald-D. ebd. — Nbnf.: Dreiſch, Drieſch,
Drüſch; Die Verwandlung der der Hute unterworfenen
Trieſcher. Zeitſchr. f. deutſch. Recht 13, 173; Die Ver-
wandlung eines Hute-Trieſches in eine Wieſe. ebd. 210 ꝛc.;
auch als Ew. = brachliegend. — Dazu: Drēēſchen,
drīēſchen, tr.: umbrachen; ebenſo: Wéndel~d. —
Ferner: Drēēſchling, Drüſchling, m., –(e)s; –e:
der gern auf Dreeſch wachſende Champignon (ſ. Anger-
ling, Heiderling ꝛc.).
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