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dräuschen
Drǟūſchen, intr. (haben): (mundartl.) ſchallend
hinfallen, zumal von den fallenden Regentropfen; dann
allgem. in dieſer Weiſe ſchallen, platſchen, nam. von
dem Lärm der beim Schwatzen raſch bewegten Zunge,
vgl.: waſchen, klatſchen, quatſchen ꝛc. Spate 333 ff.
Anm. Tonw., ſ. Brem. Wörterb. 1, 263; Schmeller
1, 416, wo nam. „Gedräſch = Gaſſenkoth, Geſchwätz“
aufgeführt iſt ꝛc., vgl.: drieſeln 2, rauſchen und dreſchen und
goth. drausjan (fallen), it. troscia ꝛc., ſ. Diez 443. In
Mecklenb. d., drüſchen auch tr. wie ſtauchen und quetſchen,
und in Zſſtzg.: Sich die Hand ver-d. ꝛc.