drähtig
Drähtigkeit
Drǟhtig, a. (~keit, f.; 0): aus Draht (ſ. d. 1d),
gw. nur in Zſſtzg.: Eben-d., von Geweben, deren Draht
oder Faden eben, d. h. gleichmäßig ſtark und ohne
Knoten iſt; Eine fein-d–e Hängebrücke [aus feinem Me-
talldraht]. Heine Lut. 2, 215; Seine Stimme iſt aſthma-
tiſch fein-d. und manchmal ins Greinende überſchlagend; Für ſolch
grob-d–en Geſellen. Willkomm Banco 2, 98 ꝛc. — Jn Be-
zug auf die Zſſtzg. mit Zahlw. heben wir noch die übertr.
Bed. hervor: Neun-d–e [durchtriebene], gleißneriſche
Schelme. Prutz Engl. 3, 95, vgl. das ſvw. „dreihaarig“,
ferne, „neunklug“, übertrieben- oder ſuperklug.
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