dornicht
Dornig
Dornichtkeit
Dórnicht: 1) ſ. Gedörn, Anm. — 2) a. = Dór~
nig (~keit, f.; –en, ſ. † ig), mit Dornen verſehn, übertr.
auch wo ſchwer durchzuwinden iſt, ſchwierig und unan-
genehm (vgl. ſtachlich u. frz. épineux): Der Weg des
Faulen iſt dornicht. Spr. 15, 19; Den feſten dornigen Rück-
grat. Börne 1, 173; Die dornigſten [ödeſten, unfruchtbar-
ſten] Gegenden. Engel 4, 237; V. dornigen Pfaden. G. 6,
88; Auf dem dornichten Lebensgang. Jris 7, 528 (Lenz);
Sind ihm Jenes demoſtheniſche Reden .. zu unfruchtbar, zu
dornicht? L. 6, 27; Das D–e der Spekulation zu vermeiden.
Mendelsſohn 5, 713; Die dornichten Geſchäfte von der lan-
gen Bank. Muſäus M. 1, 120; Eine der dornigſten Fragen.
3, 162 ꝛc.
Anm. Veralt.: Dörnrichte Moräſte. Lohenſtein Ibr.
43 v. 279.
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