Faksimile 0300 | Seite 292
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Dickicht
Dickicht, n., m., –(e)s; –e:
dickes, dichtes, verwachsnes Gebüsch etc.: Den sperrigen D. B. 246b; Das D. des Urwaldes. Durmeister gB. 2, 223; Legt einige Hatzen um den D. Döbel 1, 106b; 2, 227b; Durch Dorn und D. durchgestürmt. G. 18, 246; Ein Hund, der keinen D. scheute. Hagedorn 2, 231; Das D. Hartmann Unst. 2, 334; Durch der Wälder D. Platen 4, 280; Sich ins D. verstecken. Sch. 121b; Verworrnes D. hemmt den Lauf. Uhland 366; 413 etc.; Buchen-, Eichen-, Fichten-, Haseln-, Kiefern-, Rohr-D. etc.; Felsen-D. G. 13, 279; Sumpf- D.; Thal-D. Fallmerayer Or. 2, 50; Wald-D. n. Burmeister gB. 2, 196; Waldes-D. Chamisso 4, 93; Urwalds-D. 72 etc.
Anm. Auch: Trat aus dem Dickig. V. Od. 6, 128; Die Dickung. Laube Band. 1, 23; Wälder, Brüche und Dickungen. Erbvergl. § 19; 22 etc.; mundartl.: das Dicket Adelung, wie engl. thicket. Vgl. Schmeller 1, 16 u. Ach II., Anm. Als Ew.: Im dickichten Holze. Döbel 13a; Durchs dickigte heimliche Dunkel. Klinger Th. 4, 119.