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Dichte
Dichte, f.; –n: das Dichtſein und der Grad des-
ſelben, eine dichte Stelle ꝛc.: Wegen der D. nehmen die
Strahlen überall ab. G. 39, 31; Ihre [der Planeten] Maſſe
und D. Humboldt Kosm. 1, 164; XI; Wenn die D–n | des
ew’gen Hains auch unterm Beil ſich lichten. Rückert 2, 151;
Durch Waldes D. Uhland 340. Ggſtz.: Seht erſt mei-
nes Gewandes Un-d–n. Rückert Mak. 1, 107.
Anm. So auch Dichtheit, f.; –en: Die Gedrängtheit
und D. des Lichtes. G. 39, 29; Wegen der D. der untern
Atmoſphäre. 30, 96; Dem in die Form Einfließenden durch
den Druck D. zu geben. 31, 283; Karmarſch 1, 748, und
noch öfter: Dichtigkeit, f.; –en: Weder von den kleinen
Planeten Ceres ꝛc., noch von dem Neptun ſind die D–en er-
kannt worden. Burmeiſter Gſch. 136; Humboldt Kosm. 1, 97;
Der Grad der Erfüllung eines Raums von beſtimmtem In-
halt heißt D. Kant 8, 516; Die nöthige D. und Geſtaltung.
Novalis 1, 111; Veränderung der D. Pouillet 1, 236 ff.;
Die Fenſter und Thüren, ſo wie andere zufällige Un-d–en
laſſen einen ſteten Luftwechſel zu. Karmarſch 2, 243.