deulsam
Dēūlſam, a.: ſeinem Weſen nach eine Deutung in
ſichſchließend, bedeutungsvoll, bedeutend, vielſagend ꝛc.:
Jene ſymboliſchen d–en Verſicherungen. G. 21, 92; So d.
dieſe Rede war, ſo machte ſie doch nur wenig Eindruck.
Muſäus M. 3, 49, gewöhnl. Zſſtzg. — Zſſtzg.: Be-:
1) Seiner damaligen B–keit uneingedenk. Danzel 58; G. 39,
239; B–keit und Ausdrucksfähigkeit der eignen Sprache.
WHumboldt 3, 14; B–e Laute. 261; B–e Vorzeichen. König
Jer. 1, 6; Daß ihre ſchöne B–keit unbeſtimmt geblieben iſt
und immer neue Deutungen und Bildungen erlaubt. FSchlegel
Luc. 215 ꝛc. — So auch: Vor-b. König Kl. 3, 165 =
ominös, vorbedeutend; Von der Un-B–keit, aber auch Un-
ſchädlichkeit dieſes Ordens. Guhrauer L. 2, 225 ꝛc. —
2) Einer, der ſich bedeuten läſſt: Ich bin nicht un-b., ich
nehme Lehre an. Engel 12, 60 ꝛc.
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